[Round Table] Crypto, Münchner Startup Szene, Mitarbeiter entlassen und wie ist es zu diesem Podcast gekommen?

Vielen Dank.

Ahoi und willkommen zu einer neuen Folge Startup Piraten.

Wir haben heute auch wieder ein super duper Weihnachtsspecial für euch am Start.

Ihr hört uns nämlich alle drei zusammen.

Wenn ihr die letzte Folge gehört habt,

wisst ihr ja schon ungefähr,

was auf euch zukommt.

Aber willkommen zurück,

Simon,

Dennis,

hi.

Schön,

dass wir uns zusammen irgendwie mal wieder getroffen haben.

Und haben uns ein paar Themen mitgenommen,

ein bisschen,

wie sich der Podcast entwickelt hat.

Sonst unser Ausblick für 2024 auch so ein bisschen.

Die ganze Idee München-Startup-Szene,

was sehen wir da,

wie sieht es aus?

Wird,

glaube ich,

werden ein paar spaßige Stündchen hier.

Egal,

wie du gleich in Stündchen redest.

Ich denke,

wir werden erst mal anfangen mit einem einfachen Thema.

Was war denn in letzter Zeit so bei euch los,

bei den Gästen?

Hast du dir irgendwas in den letzten Folgen mitgenommen?

Irgendwas Cooles?

Ich glaube,

bei jedem Gast war tatsächlich irgendwas

Cooles dabei.

Was mir spontan einfällt,

war eigentlich die Folge mit dem

Sören.

Was mir nachhaltig im Kopf geblieben ist,

ist tatsächlich dieses,

du stellst Leute ein,

hast ein Profil eigentlich für die Ausschreibung und nachdem jemand eingestellt ist,

landet es in der Schublade.

Und das war eigentlich ein relativ spannendes Thema,

dass du sagst,

danach hole ich es eigentlich immer wieder raus und auch irgendwie bei Qualitatsgesprächen oder Jahresgesprächen etc.

Schau ich mal drauf,

wofür habe ich die Personen eingestellt und kann ich anhand dessen auch die Leute bemessen?

Du meinst quasi jetzt wirklich so in KPIs oder macht der den Job,

für den er eingestellt ist oder inwiefern?

Ja genau,

also du hast zum Beispiel,

keine Ahnung,

sagen wir Senior Backend Engineer.

Du hast dann irgendwie eine Ausschreibung für irgendeine Sachen,

musst du irgendwie können,

Team Leadership,

Scrum.

Etc.

Etc.

Was man da so drauf steht.

Und danach packst du es in die Schublade und dann hast du irgendwie Jahresgespräche und vielleicht hat diese Person dann gar kein Leadership oder arbeitet irgendwie vielleicht gar nicht in Scrum oder entwickelt sich gar nicht in die Richtung,

die du ausgeschrieben hast.

Und das fand ich eigentlich relativ spannend,

dass du das quasi so ein bisschen als Leitfaden nimmst von,

was soll die Person dann eigentlich können,

wofür habe ich sie eingestellt?

Passt das für beide Seiten?

Ist vielleicht auch der Kandidat zufrieden mit dem,

wie er sich das vorgestellt hat?

Weil es steht ja meistens eine ellenlange Liste von irgendwelchen Dingen drauf.

Und anhand dessen haben ja die Leute Hoffnungen,

wie der Job aussieht.

dann sieht es irgendwie ganz anders aus.

Da wird ja gar nicht Scrum gemacht oder da gibt es ja gar kein Team.

Aber ist das nicht ein bisschen auch kurzfristig dann gedacht?

Ich meine,

wenn du jetzt,

sagen wir mal,

der ist jetzt ein Jahr bei dir,

weil du gerade Jahresgespräch angesprochen hast,

der ist ein Jahr bei dir und dann promotest du ihn vielleicht und hat er eine neue Stelle,

dann...

Genau,

und dann geht es eigentlich weiter,

dass du das wirklich auch definierst und festschreibst,

weil sonst hast du so implizite Anforderungen von,

ich hätte von dir erwartet das,

aber es steht halt nirgends,

es wurde nirgends kommuniziert.

Das heißt,

dass du quasi so einen Leitfaden nimmst und den halt auch...

immer weiter aufbaust.

Hey,

nächstes Jahr wären noch solche Sachen irgendwie gut.

Muss ich auch sagen.

Vielleicht auch so was.

Das hatten wir auch für die Hörer noch nie.

Ihr wisst nicht,

gar nicht so richtig,

wer vor euch sitzt eigentlich.

Wir haben uns,

glaube ich,

nie in irgendwelchen Folgen,

weil wir stellen immer den Gast vor.

Ich glaube,

da so ein bisschen als Ding ist,

glaube ich,

auch mal gut zu wissen,

wer hier von welchen Perspektiven kommt.

Ich würde sagen,

wir stellen uns gegenseitig vor,

weil ich selber vorstelle,

das war ein bisschen eklig.

Also ich fange mit dir an,

Dennis,

dass du jetzt auch gleich wißt,

wieso Dennis hier von Kompetenzprofilen redet,

wieso es um Mitarbeiter einstellen geht.

Dennis hat eine Firma,

eine

IT-Firma in München,

würde ich so sagen.

Vertrieb,

Beratung,

Development Studio,

die nächste im GmbH.

Mittlerweile seid ihr 15 Leute,

16?

Nee,

so groß nicht.

Ich glaube festangestellt,

7 bis 8 plus Freelancer.

Fühlt sich aber an wie 16.

Aber auch nur,

weil Dennis arbeitet wie ein Tier.

Genau,

hast quasi dann mittlerweile,

also wir beide haben es auch,

Fabian und ich haben es ein bisschen mitgesehen,

nicht noch ein bisschen intensiver,

über die letzten zwei Jahre diese Firma irgendwie aufgebaut.

Und das Ganze entwickelt sich jetzt auch gerade.

in eine sehr gute Richtung.

Und da glaube ich auch so ein bisschen immer,

ich finde es ganz interessant,

wie wir auch einzelne Gäste auswählen.

Bei dir ist immer viel der Fokus auch auf irgendwie Leute,

die schauen,

okay,

wie geht es zum Mitarbeiter einstellen,

wie kann man auch Teams formen und so,

weil du jetzt gerade an diesem Punkt,

glaube ich,

bist,

wo du sagst,

okay,

jetzt wird es langsam ein Team,

was auf einmal Arbeit wird.

Weil davor so drei Leute kannst du bespaßen,

das ist irgendwie kein Ding,

du machst ein bisschen Pizza,

dies,

das,

also drei Leute,

da muss man,

ich finde,

manchmal auch Döner.

Drei Leute sind keine Arbeit.

Also,

Sinn von,

die als Team zu koordinieren.

Aber jetzt,

wenn es größer wird,

vielleicht da so ein bisschen die Perspektive.

Du hast ein IT-Background,

hast früher als

Freelancer, als

Frontend-Freelancer gearbeitet und wir beide kennen uns aus der Schule,

weil wir uns früher auf die Schnauze gehauen haben beim Klassiker und sind dadurch zu diesem Podcast hier gekommen.

Eigentlich kennen wir uns ja alle drei aus der Schule,

wenn man mal ganz streng ist.

Du warst aber in der Jagerstufe unter uns,

glaube ich,

oder?

Ja.

Das heißt,

Simon und ich haben 2014

Abi gemacht und dann ist dann ein Jahr später,

2015,

wenn ich mich nicht täusche.

Ja.

Bist du dann direkt eigentlich eingestiegen als Freelancer oder hast du vorher noch irgendwie...

Nee,

ich hatte tatsächlich ein Jahr lang einen Job,

also Festanstellung bei einem Startup.

Da bin ich irgendwie reingerutscht über einen Werkstudentenjob und...

Da aus verschiedensten Gründen danach so ein bisschen ins Freelancertum reingerutscht tatsächlich und hängen geblieben.

Was ich eigentlich ganz cool fand,

die Art und Weise,

wie du arbeitest,

dass du auch relativ frei entscheiden kannst,

woran du arbeitest.

Bisschen auch selber das Risiko trägst,

dass das Ganze irgendwie funktioniert.

Genau das ein paar Jahre gemacht und dann eigentlich weiterentwickelt,

so aus dem Freelancer-Ding mir überlegt.

Ich hätte eigentlich Bock,

dass es mehr wird.

Ich hätte Bock auf größere

Projekte, auch ein bisschen holistischere Projekte,

die man halt von links bis rechts...

Also von

Konzeptionierung bis Tech irgendwie umsetzt.

Das war natürlich als Einzelperson nicht möglich.

Ja,

ich meine,

ich kenne das ja.

Also ich bin ja auch aktuell als Freelancer tätig,

wie du weißt,

wie ihr beide wisst.

Stell ich mich doch ein bisschen selber vor,

aber ist auch okay.

Rita!

Aber es ist eine schöne Überleitung gerade einfach.

Und ich weiß genau,

was du meinst eigentlich.

Ich bin jetzt an dem Punkt,

wo du jetzt vor fünf Jahren warst zum Beispiel.

Also es ist halt ganz geil.

Du hast ein bisschen mehr Risiko,

hast auch ein bisschen mehr Upside am Ende.

Long-Term ist natürlich cooler,

wenn du irgendwie noch mehr mitgestalten kannst und nicht einfach nur Tickets abarbeitest.

Gerade als Dev ist es natürlich sonst sehr,

sehr schnell,

irgendwie ein bisschen eintönig.

Voll,

ja.

Ich meine,

das ändert sich nicht maximal natürlich,

wenn du eine Agentur hast.

Kunde ist irgendwie immer König.

Du musst natürlich trotzdem die Sachen umsetzen,

die die Leute brauchen.

Du hast aber halt einen größeren Hebel,

weil du irgendwie dein eigenes Team quasi hast.

Du kannst auch eigene Services entwickeln.

Ja,

es ist einfach ein bisschen entspannter.

Was mich immer gestört hat tatsächlich,

war eigentlich in komplett fremde Teams reinzukommen.

Also weil du wechselst,

keine Ahnung,

ich habe damals relativ viel die Projekte auch gewechselt,

bin auf drei bis vier Projekten pro Jahr gewesen.

Das heißt aber,

du hast drei bis vier Mal pro Jahr einfach ein komplett anderes Setup mit anderen Leuten.

Ja,

dann musst du auch erstmal irgendwie reinkommen ins Team.

Also du bist ja dann auch immer der Externe,

der nach zwei Monaten wieder geht,

im Zweifelsfall so.

Ja.

Das Problem habe ich jetzt zum Beispiel nicht,

weil ich jetzt zwei Projekte habe,

die schon sehr,

sehr lange gehen jetzt seit fast eineinhalb Jahren beide.

beziehungsweise das eine sogar zwei Jahre,

da bist du natürlich dann schon ein fester Bestandteil in dem Team und irgendwie auch Teammitglied und nicht nur noch der Externe,

was ein ganz cooles Feeling ist,

muss ich sagen.

Aber natürlich,

du entwickelst dich ja nicht mehr so stark weiter,

finde ich,

wie wenn du,

glaube ich,

öfter auch mal das Team wechselst und auch mit anderen Menschen zu tun hast irgendwie.

Lass uns zu

Simon gehen vielleicht.

Ich stelle mich nicht selber vor,

ich tüte hier nicht.

Wir können ihn zusammen vorstellen.

Wasser auf meinen Mühlen.

Simon ist...

Wie ihr sicherlich wisst,

auch mit mir in einem anderen Podcast noch,

nämlich dem Schwarz auf Weiß Bücher Podcast.

Und parallel zu diesem hier machen wir auch alle zwei Wochen eine Folge.

Aber hauptsächlich Simon,

hauptberuflich

Backend-Entwickler und Site-Reliability-Ingenieur.

Aktuell eingespannt mit zwei Projekten,

korrigiere mich gern.

Ja,

ich meine gut,

aktuell bin ich arbeitslos.

Also ich habe gerade viel Zeit für den Podcast hier und für neue Möglichkeiten irgendwie finden.

Aber nee,

ich habe viel in dem Side-O-Roll-Engineering-Bereich gemacht und dann auch irgendwann zwei Teams geleitet.

Also ich habe auch ein bisschen,

deswegen wir kommen gleich nochmal auf das Thema Kompetenzprofile zurück,

weil da habe ich auch eine Meinung zu.

Aber auch quasi hat dann zeitnah ein paar Leute eingestellt und dann auch wieder nicht mehr.

Genau,

dann schaue ich gerade so ein bisschen,

was das Nächste irgendwie so

Nächste ist.

Nicht mehr mal so wieder ausgestellt?

Ich muss

Ich musste leider auch Leute feuern.

Ich habe auch Leute falsch eingestellt,

was leider mein Fehler war.

Was immer irgendwie scheiße klingt,

weil natürlich ist es für dich als Chef irgendwie egal.

Also klar,

es ist viel schlimmer,

einen Job wieder zu verlieren,

weil dich jemand falsch eingestellt hat.

Aber auch am Ende war es meistens so,

dass die Leute meinten,

ja,

okay,

gut,

ich verstehe schon.

Und irgendwie hat es auch gar nicht so zu mir gepasst.

Ich finde Kündigen tatsächlich schwieriger als Einstellen.

Viel schlimmer,

viel schlimmer.

Ja.

Ja,

wir haben nur ganz kurz Abschluss eben da halt dann auch irgendwie IT-Teams geleitet.

Und jetzt schaue ich gerade so ein bisschen,

was die Zukunft bringt,

ob es irgendwie Startup wird und so weiter.

Wenn man auf mein LinkedIn-Profil schaut,

steht gerade irgendwie,

dass ich glaube ich

Startup-Enthusiastisch bin,

wannabe Entrepreneur,

aber noch nicht genau weiß,

was das nächste Ding so bringt.

Genau.

Da also ein bisschen,

was die Zukunft bringt.

Ich hätte Hackerboy,

glaube ich,

noch in den Raum geworfen.

Hackerboy.

Big Boy Corp.

Das war doch mal der Name für deine geplante Company,

oder?

Big Boy Corp.

Ich wollte mal einen CDN bauen,

der Big Boy CDN heißt.

Aufgrund eines anderen Podcasts,

den ich sehr gerne höre,

den My First Million Podcast,

das wird das.

oftmals so eine Phrase ist,

die kommt.

Big Boy Money jetzt aber,

meinst du,

oder?

Ne,

Small Boy und Big Boy ist immer so ein bisschen die Differenzierung in dem Podcast zwischen,

keine Ahnung,

kleinen,

klein gedachten Sachen und groß gedachten Sachen.

Aber nochmal zu dem Thema Mitarbeiter ein- und ausstellen,

finde ich auch,

also ich finde Feuern ganz schlimm,

so,

vor allem auch einmal hatte ich dann auch halt einen Kollegen,

der mir dann wirklich in dem Gespräch auch gesagt hat,

so,

ja,

okay,

gut,

dann müssen wir die Familienplanung nach hinten schieben und du bist halt auch so,

fuck,

das ist meine Schuld.

trotzdem finde ich auch immer absolut affig wenn du leute siehst du gut klar das ist linken ist voll am arsch und so aber halt und was so mein gott ich musste heute 15 leute entlassen und dann haben sie alle so ein beides bild von sich und bist so das tut mir selber auch voll wehen du bist ja

Aber das ist so,

du bist gerade nicht,

es ist gerade nicht deine Aufgabe,

traurig zu sein.

Das ist klar,

macht es keinen Spaß.

Und ich glaube,

niemand entlässt gern Leute.

So,

unterstelle ich jetzt bei den meisten,

dass sie nicht gern Leute entlassen.

Aber auf der anderen Seite ist es halt auch so,

ja,

es geht immer noch um die Person,

die jetzt gern entlassen wird,

die wirklich jetzt gerade die schlechtere Position irgendwie hat.

So dieses,

oh ja,

es tut mir so leid,

dass ich dich entlassen muss.

So,

ich habe zwar noch einen Job danach und ich werde eine Alternative für dich finden,

aber es tut mir so leid.

Nein,

es ist halt,

hat halt irgendwie nicht gepasst.

Und ja,

aber Leute,

Freunde ist scheiße.

Das macht keinen Spaß.

Ich glaube,

das geht auch nur mit einer gewissen Rationalität.

Weil also

Leid tun ist ja auch irgendwie schwierig.

Es gibt ja,

außer die Firma geht gerade den Bach runter,

da gibt es ja Gründe,

warum du irgendwie die Person entlässt.

Und das musst du halt auch entsprechend kommunizieren und vermutlich dann auch für beide Seiten ein bisschen die Emotionen rauslassen.

Also wenn du es gut machst,

gibst du den Leuten am besten noch irgendwas auf den Weg,

warum es hier nicht gepasst hat und was quasi für die Position in Zukunft irgendwie besser werden kann.

Hier ist noch ein Pausenbrot,

gute Heimfahrt.

Ja,

aber ich meine,

sonst teilweise,

ich meine,

das ist auch,

glaube ich,

ich weiß nicht,

wie du,

wie das bei euch ist,

wenn du Leute entlässt,

aber ich meine,

auch je nachdem,

was du mit Sachen hast,

ist halt auch so,

es ist wirklich wie in so einem komischen amerikanischen Film.

Du bist halt so,

du sagst den Leuten davor nichts,

du machst davor mit der IT-Abteilung aus,

ich feuere den heute um 13 Uhr,

ihr müsst um 13.01 alle Zugänge blockieren,

weil du halt auch einfach diese Gefahr hast,

gerade also in dem Bereich,

wo ich gearbeitet habe,

von,

ja,

alle können einfach mal sagen,

bitte die Firma jetzt löschen und alles wäre weg,

weil du halt auf so einem hohen

Level an Rechten auf diesem System arbeitest.

Also das ist,

nicht so bist,

okay,

du musst die Leute von,

eigentlich,

wenn die aus dem Gespräch rauskommen,

müssen die schon so weit alle

Zugänge verloren haben,

damit sie nichts kaputt machen können,

wenn die doch abends sich denken,

ja,

okay,

der hat mich schlecht behandelt,

jetzt behandelt dich die Firma schlecht.

Das finde ich tatsächlich etwas schwieriger,

weil du es also im Tech-Bereich insbesondere so machen musst fast,

dass du sagst,

okay,

ich mache die Zugänge irgendwie zu,

weil du weißt nicht,

wie jetzt die andere Person irgendwie reagiert.

Ja.

Ist aber auch irgendwie scheiße,

du musst denen dann noch einen Monat bezahlen.

oder länger im Zweifelsfall.

Beziehungsweise was macht man dann?

Aufhebungsvertrag in den meisten Fällen.

Ehrlicherweise auch da wieder ist ja schlechter für die andere Person.

Also ich finde,

das Mindeste,

was du machen kannst,

ist diesen Monat oder was auch immer zu bezahlen,

weil du kannst ja nicht einfach sagen,

okay,

hat nicht gepasst,

tschüss,

viel Spaß,

dein Gehalt kommt nicht mehr.

Nee,

klar.

Das kannst du sowieso nicht.

Das war zum Beispiel auch was,

was mir dann mal bewusst wurde,

als ich mal auf der anderen Seite saß,

gerade wenn du in Deutschland bist,

wenn du in Deutschland angestellt bist,

du bist unkündbar.

Also eigentlich bist du quasi unkündbar.

Wenn die Firma einigermaßen eine Größe hat und es der Firma jetzt nicht brutal schlecht geht,

dass sie sagen könnten,

sie müssen betriebsbedingt kündigen.

Und selbst dann ist es schwer,

weil dann müssen die so einen Sozialplan,

glaube ich,

heißt es machen.

Heißt,

es würden quasi erst die Leute entlassen,

die am neuesten in der Firma waren.

Die Jungen ohne Family und so weiter.

Dass quasi halt die Leute,

die schon lange bei der Firma sind,

Familie haben und so weiter,

quasi weiter einen Job haben.

Also eigentlich,

in dem Moment,

wo du durch die Probezeit durch bist,

bist du quasi unkündbar.

Also auch dieses ganze

Aufhebungsvertrag-Ding und so.

Also eigentlich ist es auch für,

alle Arbeitnehmer da draußen,

was ich gelernt habe,

was wichtig ist irgendwie,

unterschreibt niemals einen Aufhebungsvertrag.

Macht das nicht.

Weil ihr steht immer besser da,

wenn ihr klagt.

Also außer ihr wollt wirklich gehen.

Ja,

aber eigentlich,

also wenn du gekündigt,

klar,

wenn du selber kündigst,

ist egal,

aber wenn du gekündigt wirst,

erstmal nichts unterschreiben und erstmal klagen.

So,

das klingt scheiße und dann müsst ihr euch einen Anwalt holen,

das ist alles nervig,

aber ihr bekommt eigentlich fast immer mehr Geld,

als ihr im Aufregungsvertrag bekommen würdet.

So,

weil ihr müsst eine Abfindung zahlen und so weiter,

also die Firma muss eine Abfindung zahlen.

Und das ist mir auch mal so bewusst geworden,

dass du ja,

okay,

gut,

eigentlich,

wenn die Leute jetzt nicht anfassen,

irgendwie,

keine Ahnung,

irgendwen zu berühren während der Arbeitszeit oder zu klauen.

kann die Person eigentlich machen,

was sie will.

Die kann einen komplett schlechten Job abliefern und du hast eigentlich rechtlich keine Chance,

die loszuwerden.

Ja,

es gibt keinen.

Inkompetenz ist kein Kündigungsgrund,

ne?

Ne.

Ich muss zugeben,

da endet jetzt ein bisschen so mein Kompetenzbereich.

Ich glaube nicht,

dass du performancebasiert irgendwie Leute entlassen kannst.

Also es muss ja wirklich irgendwie eine Art Vertrags...

Nicht in Deutschland.

Gut,

das heißt,

du hast halt dieses halbe Jahr Probezeit oder du machst halt einen befristeten Arbeitsvertrag.

Das sind deine Möglichkeiten als Arbeitgeber dann.

Deswegen gibt es das ja.

Ich meine,

das ist auch so ein bisschen der Punkt,

wo man sagt,

also bei vielen Sachen denkt man sich auch mal so,

boah,

okay,

wenn du es nur von der Arbeitnehmer-Sicht siehst,

bist du so,

boah,

das ist ja voll scheiße.

Ich weiß nicht,

wie es bei euch ist,

aber ich habe viele Leute in meinem Umfeld,

die gerade bei so großen Firmen anfangen und die easy erstmal zwei befristete Vertrag...

die ersten vier Jahre haben die keinen festen Arbeitsvertrag,

weil das halt für das Unternehmen voll Sinn macht,

weil die halt wissen,

okay,

in dem Moment,

wo die Person einmal quasi in der Entfristung ist,

wenn die Person nicht weg möchte,

bleibt die bis zur Rente bei der Firma.

Weil du halt gerade als BMW,

du hast noch weniger eine Chance,

irgendwen zu kündigen,

weil du halt so riesig bist,

du kannst nicht,

also keiner kann groß sagen,

okay,

entlasse jemanden.

Und dann,

klar,

da kommt wieder das Gegending von,

da musst du die Leute rausmobben,

was auch total absurd ist,

dass du sagst,

okay,

du hast die einzige Chance,

die du dann haben kannst,

ist entweder den Leuten halt eine hohe Abwägung.

Abfindung zu zahlen,

dass sie sagen,

hey,

ich unterschreibe einen Aufhebungsvertrag oder du fängst halt an,

auch wieder,

wie in irgendwelchen schlechten Filmen,

die Leute irgendwo in den Keller zu versetzen und dann da eine dumme Aufgabe machen zu lassen,

bis sie von selber irgendwann kündigen,

was irgendwie auch nicht cool ist.

Also kündigen ist sowohl von der

Technik, so mechanisch,

nicht einfach,

als auch,

ich finde es auch emotional scheiße.

Es ist halt so dieses...

Umso wichtiger ist es,

glaube ich,

aber auch richtig dann einzustellen und dementsprechend auch die Kompetenzprofile zu haben,

weil ich finde eine Kündigung ist ehrlicherweise auch eine Art von

Versagen vom Arbeitgeber,

weil das bedeutet ja,

du hast die Person entweder falsch eingestellt oder falsch eingeschätzt oder die falschen Aufgaben gegeben oder irgendwas in der Richtung.

Also es gibt natürlich auch viele Individuen,

die halt danach keinen Bock haben oder persönliche

Umstände, aber ich würde schon behaupten,

dass der Arbeitgeber da irgendwie gewissermaßen...

Teilschuld hat.

Und dementsprechend ist es auch wichtiger,

am Anfang halt zu filtern und die Leute halt entsprechend ihrer Kompetenzen auch zu fördern.

Finde ich zum Beispiel auch einen wichtigen Punkt.

Gerade wenn man sagt,

man ist neu in diesem ganzen

Menschen anstellen und irgendwie so weiter.

Es klingt scheiße,

aber es ist auch super wertvoll,

jemanden mal gekündigt zu haben,

weil du ab dann ganz anders einstellst.

Weil du halt mal checkst,

okay gut,

irgendwie ich

du checkst,

die Fehler habe ich irgendwie gemacht.

Irgendwie zum Beispiel,

oder ich habe irgendwie nicht rechtzeitig in der Probezeit gemerkt,

dass jemand nicht zum Team passt,

zur Firma.

Und das machst du aber in Zukunft dann,

weil einfach dieses Kündigen keinen Spaß macht.

Weil das für keinen Beteiligten cool ist.

Und dann bist du auf einmal so ganz anders nochmal drauf,

wenn du mit einer einstellst und auch in der Probezeit evaluierst und so weiter.

Also das finde ich auch irgendwie,

das finde ich einen wichtigen Punkt.

Also Simons Hack vor Weihnachten ist einfach,

Leute kündigen.

Ey,

das habe ich nicht gesagt.

Ihr seid echt fies.

Das bin ich gut ins Neue.

starten wollt,

dann den Spraymann feuern,

bitte.

Boah,

das ist ein tolles Learning.

Könnt ihr dann auch vielleicht auf LinkedIn posten mit irgendwie weinenden Augen.

Ja,

mach ich direkt im Anschluss an den Podcast.

Mein Learning aus der Folge heute mit Simon.

Deswegen haben wir normalerweise Gäste und ich darf nicht zu viel reden.

Vielleicht auch ganz kurz,

bevor wir zum nächsten Thema kommen.

Wieso gibt es diesen Podcast?

Wieso haben wir uns zusammengefunden,

diesen Podcast zu machen?

Gibt es eine Antwort drauf?

Ich glaube,

du und ich saßen irgendwie zusammen,

haben über irgendwelche Business-Themen geredet.

Es war Corona und dann war es so,

ja,

lass das einfach mal aufnehmen.

Vielleicht wollen das ja auch andere Leute hören.

Ich habe es sogar angehört,

so die ersten Folgen,

ja.

Haben es vom Superfan zum Co-Host geworden.

Also auch bei euch draußen,

wenn ihr den Podcast super gerne hört,

schreibt uns gerne,

wir haben noch einen Platz frei.

Genau,

aber ja,

wie ich hier gelandet bin,

ist ja auch relativ obvious.

Nachdem wir dann irgendwie öfter bei Dennis im Büro abgehangen haben,

war es dann naheliegend.

Mit dir haben wir es durchprofessionalisiert.

Absolut.

Ich glaube,

das war auch ganz wichtig für euch beide.

Also jetzt,

wenn ich zurückdenke an die ersten Folgen,

die sind ja auch nicht mehr online.

Kleiner Seitenspiel.

Gerade auch das Thema Audio-Quality ist natürlich wahrscheinlich schon besser geworden jetzt.

Stimmt,

wir haben im Sommer aus dem Homeoffice mit irgendwelchen diversen Tools versucht,

das aufzunehmen.

Ich fand,

dafür klang es eigentlich echt okay.

Ich meine,

jetzt haben wir dieses ganze Fancy-Sender-Chip mit leuchtenden Buttons und du hast so ein riesen Mikrofon.

Ja,

klar.

Aber das ist ja auch nur,

weil wir nicht genug Kabel hatten,

um die anderen anzuschließen.

Wir haben ja von den Kleinen eigentlich viel.

Aber mein Gott,

das ist...

Glaube ich schon wichtig,

gerade als Hörer,

also ich als Podcast-Hörer,

ich kann Podcasts nicht hören,

die schlechtes Audio haben.

Also der Content muss wirklich,

wirklich gut sein,

dass ich mir das reinziehe,

wenn das Audio scheiße ist.

Ich hoffe,

dass das Ding jetzt mal durchhält.

Ich meine,

ich glaube,

wenn die Hörer wissen,

meine Folgen sind immer die,

die scheiße klingen.

Ich weiß nicht,

wieso bei mir.

Es gab so zwei Wochen,

da habe ich vier Folgen aufgenommen und da hat dieses Aufnahmeteil jedes Mal versagt.

Wir haben ja auch mittlerweile ein neues.

Also das ist ja jetzt schon das Zweite.

Das andere haben wir zurückgeschickt,

weil es defekt war.

Also das hat uns auch die Mikros gefressen.

Dann sind einfach die Mikros rein,

weil sie kaputt gegangen.

Und ja,

haben die Gott sei Dank bei Thomann auch ein kurzes Shoutout.

zurückgenommen,

ersetzt und

Aber ja,

wir sind jetzt wieder gut,

haben wieder ein gutes Setup am Start und

Genau,

ich denke,

dem werden wir jetzt auch die nächsten Folgen hoffentlich durchhalten.

Ich gebe auch mal die Frage zurück,

was waren so für dich die Highlights des Podcasts?

Was ist dir so im Kopf geblieben?

Oh,

das ist auch eine sehr gute Frage.

Da bin ich jetzt ein bisschen unprepared,

muss ich zugeben.

Hast du gerade eine Antwort drauf?

Ich denke nochmal drüber nach.

Ja,

schon.

Also ich meine,

ich glaube,

eine Sache,

die,

glaube ich,

für mich als Podcast-Host irgendwie cool ist,

aber jetzt,

ihr hört das vielleicht nicht so,

es tut mir leid,

aber halt so,

man hat natürlich auch immer noch ein bisschen ein Vor- und Nachgespräch mit den Gästen,

was oftmals nochmal natürlich,

also ist,

glaube ich,

müssen wir jetzt hier nicht verheimlichen,

sondern natürlich nochmal ein Stückchen...

leichter ist für die Gäste irgendwie halt nochmal über andere Sachen zu quatschen,

weil du halt nicht willst,

dass bestimmte Sachen in die Öffentlichkeit rausgehen,

wenn man so ein zweites Mal schnell quatscht,

dann kommt irgendwas rüber und was ich irgendwie cool finde oder was ich irgendwie eine gute Erkenntnis finde,

das

Gründen ist für alle ein Kopffick.

So,

es gibt irgendwie keinen,

der sagt so,

ja,

du,

mir geht's 100%,

also was heißt,

mir geht's schlecht damit,

aber irgendwie alle sind so,

ja,

okay,

gut,

ich hab so Ups und Downs und so weiter und ich meine,

das ist auch gerade in der letzten Folge hatten wir ja auch quasi das ganze,

also mit Sebastian hatte ich das ganze Thema auch drin,

insgesamt auch da

dann da größere psychische Themen und so weiter.

Aber das ist eigentlich bei allen so,

dass man sagt,

okay,

es ist irgendwie halt so ein Ding,

was nicht einfach ist.

Und es ist irgendwie,

klar sagt man irgendwie,

es ist okay,

das ist hart,

aber auch,

dass Leute halt damit kämpfen und sagen,

ja,

musst du schon auch irgendwie für gemacht sein und musst du irgendwie durchhalten.

Und gerade auch von den Leuten,

die das halt schon lange machen.

Ich habe mit

Marc Weißbrot,

der jetzt schon lange in seiner Firma ist,

im Endeffekt auch so,

ja,

es ist halt durchbeißen.

Das war so eine Erkenntnis,

die ich für mich durch den Podcast bekommen habe und durch diese

Interaktion mit den Gästen,

sowohl vor den Gesprächen als auch in den Folgen.

ist halt,

es ist halt ein Job.

So,

es ist halt,

wir alle denken,

wie ultra geil wir irgendwie sind und irgendwie,

ja,

hier ist Software und wir machen tolle Sachen,

aber am Ende ist man auch nur ein Bäcker,

der in die Arbeit geht.

So,

es ist halt,

ja,

wir machen halt anderes Zeug,

aber es darf auch,

darf und sollte ein Job sein.

Es ist auch okay,

man hat auch andere Sachen im Leben,

die irgendwie außenrum stattfinden.

Und das fand ich eine Erkenntnis,

die auf jeden Fall in der Zeit kam,

jetzt so mit den Gästen auch,

das ist ein Ding,

was mir hängen geblieben ist.

Und speziell so als ein

Ein Gottschall-Learning von der Marc-Weißbrot-Folge ist halt immer noch dieses,

ja okay,

vielleicht nicht dumm,

wenn du auch mal als Gründer immer weißt,

was irgendwie Geschäftsführer sein bedeutet,

so dass es vielleicht auch nicht immer nur dieses Ding ist von,

man braucht irgendwie nur Techies,

um eine Firma zu gründen,

sondern es kann auch mal sinnvoll sein,

mal irgendwie drin zu haben,

dass ich auch mal gerne auch die Zahlen anschaue,

dass ich auch mal irgendwie checkt von,

ja okay,

eben genau sowas.

wie läuft denn das mit Mitarbeiter einstellen und so.

Klar kann man das irgendwie alles along the way lernen,

aber ich glaube,

gerade so in diesen

Startups, wo halt Leute auch versuchen,

irgendwie so to the moon und irgendwie halt alles groß und schnell und so weiter,

da ist es schon auch sinnvoll,

solche Themen auch abgedeckt zu haben und auch mal zu wissen,

hey,

ist meine Firma gerade insolvent oder nicht?

So,

es ist ein relativ wichtiges Thema.

Wenn du null auf dem Konto stehen hast,

dann sieht es schlecht aus.

Ja,

das ist halt auch der Punkt.

Also hatten wir in der Folge,

glaube ich,

auch irgendwie ein Beispiel mit irgendwie irgendeiner,

was war das,

Kleiderkreisel-Alternative,

irgendwas,

wo du halt irgendwie...

Ebay-Kleinanzeigen mäßig Kleider verkaufst und so weiter.

Und die haben halt die quasi,

wenn ich jetzt ich verkaufe dir ein T-Shirt,

Fabi bezahlt mir meine 10 Euro über die Plattform,

dann dauert das ein paar Tage oder ich lasse es mir quasi aus der Plattform erstmal nicht auszahlen.

Über Paypal auch,

dass sie es erstmal gut haben,

dann lasse ich es mir auszahlen.

Und was du auf gar keinen Fall machen darfst,

also falls ihr sowas da draußen günden wollt,

ihr dürft natürlich dieses Geld nicht anfassen.

Das ist nicht euer Geld.

Ja,

das ist auf eurem Konto,

weil der jetzt gerade zufällig da landet,

aber das könnt ihr auf gar keinen Fall anfassen.

Das war anscheinend bei dieser einen Firma so,

dass die gesagt haben,

okay,

bezahlen und dann bist du halt effektiv schon insolvent.

Du hast ja noch Geld auf dem Kopf,

das ist ja nicht dein Geld.

Du veruntreust halt das Geld.

Das wäre der Fachbegriff wahrscheinlich an der Stelle.

Krass,

die Story habe ich gar nicht mehr im Kopf,

ich habe die Folge gehört.

Vielleicht hat es noch was anderes dazu eingefallen,

aber das fand ich so ein Punkt von,

ja okay,

es macht bei bestimmten Dingen,

auch bei der Insolvenz und bei solchen rechtlichen Themen auch,

ist es auch sinnvoll mal ein bisschen genauer zu sein.

Ich bin ja doch irgendwie ein Wirbelkopf oder wie man sagt.

mach irgendwie alles gern halbschalig und schnell schnell und so.

Aber es gibt ein paar Themen,

da sollte man vielleicht mal ein Auge drauf haben.

Das habe ich ganz spät aus der Folge mitgenommen,

weil es irgendwie auch mal so,

wir haben viele Tech-Gründer,

irgendwie halt auch im Podcast halt viele Leute,

die irgendwie mehr von der Produktseite kommen und da mal quasi den Geschäftsführer zu haben und zu sagen,

okay,

das ist mein Thema so.

Ich kümmere mich um das den ganzen Tag,

dass wir da keine Scheiße bauen.

Fand ich super wichtig.

Ja,

jetzt wo du so deinen Monolog gehalten hast,

fahren mir tatsächlich auch ein paar gute Stichpunkte ein.

Vorhin war ich echt ein bisschen blank gerade.

Aber zum einen,

was ich krasses Learning hatte,

irgendwie die letzten Monate,

war so dieses Thema auf fremde Menschen zu gehen,

ist echt nicht so.

Schlimm.

Ich hatte am Anfang wahnsinnig Hemmungen,

fremde Leute auf LinkedIn anzuschreiben.

Es ist was anderes,

finde ich,

als wenn du anonym bist.

Wenn du halt wirklich mit Klarnamen auftrittst,

sagst,

hey,

ich mache irgendwie das und das.

Ich habe die ganze Zeit...

Ja,

also wenn ihr Troll-Duden sucht,

dann ist das mein Bild daneben.

Ich denke,

Facebook-Troll.

Nein,

aber...

Irgendwie so dieses wirklich,

hey,

ich will was von dir,

bitte komm doch zu mir in den Podcast,

hast du Bock,

ich finde dich spannend.

Das war so für mich eine krasse Hemmschwelle.

Ich weiß gar nicht wieso,

weil wenn du es zwei,

dreimal gemacht hast,

ist es super easy auf einmal.

Aber davor war ich so,

boah,

ich will die Leute nicht nerven,

ich habe keinen Bock,

die jetzt zuzuspammen,

nachzuhaken,

weiß ich nicht.

Und mittlerweile denke ich mir halt so,

gut,

okay,

hat sie wahrscheinlich nicht gelesen oder weiß ich nicht,

whatever,

noch eine E-Mail,

noch eine E-Mail oder so.

so richtig hemmungslos die Leute auf den Sack gehen,

aber das war ein krasses Learning bei mir auf jeden Fall.

Und ganz präsent jetzt von den Gästen her habe ich noch den Steffen Schulz tatsächlich.

Und das hat bei denen auch eine relativ spannende,

ja,

so ein spannender Ansatz gewesen,

so wie ich ihn eigentlich auch aktuell verfolgen will,

ist,

die haben nämlich während ihrem Hauptjob nebenbei in den Abendstunden und am Wochenende halt irgendwie an dem

Projekt gearbeitet,

an dem Produkt gearbeitet.

Die machen so ein AB-Testing-Tool und quasi dann hatten ein Produkt,

haben dann gegründet,

haben aber das Produkt dann während der ersten

Monate, Jahre noch durch Beratung finanziert.

Also...

Ich glaube,

so vom Ballpark her irgendwie 25 Prozent vom Umsatz machen die mit dem Produkt aktuell jetzt dieses Jahr und 75 Prozent mit Beratung,

Tendenz aber halt steigend auf Produktseite.

Und hat mir gedacht,

okay,

eigentlich ist das der smarteste Ansatz,

wenn du jetzt aus einem Freelancing-Kontext kommst,

dass du halt sagst,

okay,

ich versuche mir erstmal noch ein zweites Standbein aufzubauen und gehe nicht von 0 auf 100 irgendwie von

Einkommen auf kein Einkommen und schaue halt,

wie ich über die Runden komme.

Das fand ich auch ein krasses Learning.

Und die sind auch gebootstrapped,

das heißt,

die haben wirklich das auch aus eigenen Mitteln finanziert komplett.

Und das ist so der für mich bisher smarteste Ansatz gewesen,

was Unternehmensgründung angeht.

Weil du machst dich halt nicht abhängig von irgendwelchen

Investoren.

ja,

müssen nicht mal irgendwie Venture-Capital-Firmen sein,

können ja auch einfach Angels sein,

Leute aus deinem Familien- und Freundeskreis,

die dir irgendwie Geld geben,

wo du auf einmal dann,

wenn du jetzt dir ein neues Handy kaufst oder so,

schon schief angeschaut wirst,

warum du nicht in der Firma arbeitest.

Aber ja,

das fand ich auch ein spannendes Learning.

Einmal mal lädt dich an Weihnachten aus,

wo du arbeiten sollst.

Ich glaube,

da gibt es aus dem Freelancer relativ viele Beispiele.

Ich habe so ein paar gesehen,

die dann

Also am coolsten ist es eigentlich,

wenn es Hand in Hand quasi geht und du so einen Swap hinbekommst von Freelancing zu Produkte,

weil du immer wieder Probleme siehst mit deinen Kunden,

die du standardisierst,

wo du ein Produkt anbietest und dann halt irgendwann nur noch dieses Produkt anbieten kannst quasi.

Es gibt auch viele,

die dann so Productized Services,

irgendwie E-Books oder eine Webseite,

eine Login-Maske.

Ich glaube,

ich habe irgendwann sogar mal quasi so ein Abrechnungstool für Freelancer einfach aus Problemen,

die die Person,

keine Ahnung wer das war ehrlich gesagt,

erkannt hat und daraus hat...

Produkte bauen,

die einfach so ein kleines Ecosystem rund um deine Freelancing-Dienstleistung.

Das finde ich eigentlich relativ cool.

Also es gibt auch quasi,

wie wir das eingangs hatten,

so aus dem Freelancing rausbekommen.

Ich glaube,

der einzige Weg ist nicht nur in die

Agentur. Du kannst auch rund ums Freelancing eigentlich relativ viel Zeug aufbauen.

Auch einfach kleine Services,

kleine

Software-Tools, die du halt dann mit anbietest quasi.

Ich meine es quasi nicht mehr die Zeit an sich verkaufen,

sondern einfach ein Produkt verkaufen und dann eher so auf

Werksverträge gehen oder wie?

Vielen Dank.

jetzt Werksverträge,

wenn das richtig ist,

aber du kannst auch einfach das

Produkt quasi als Werk,

als solches,

als Software irgendwie verkaufen.

Also ich weiß es nicht,

du machst jetzt irgendwie Freelancing im,

ich glaube wir denken zu viel auch in Software,

du machst jetzt zum Beispiel Freelancing im Marketingbereich.

Und dann fällt dir halt irgendwie auf,

okay,

ich mache jetzt immer wieder dieselben vier Steps quasi für meine Kunden und berate die immer wieder dasselbe und das kostet die jetzt keine 20.000 Euro jedes Mal.

Und dann denkst du dir,

ich kann mir die Zeit eigentlich total sparen,

ich mache daraus ein Handbook.

So,

mit genau diesen vier Steps kostet dich 4.000

Euro. Und du kannst dieses Handbook aber halt mit einem Klick irgendwie verkaufen.

Die Zahlen sind jetzt ausgedacht,

keine Ahnung.

Wie man ein Handbook für 4.000

Euro kauft.

mal so ein bisschen das umzumodeln,

vermutlich bei den AB-Testing-Jungs.

Die Folge ist noch nicht online,

deswegen,

wir hören ja die Folge auch immer erst,

wenn sie da sind.

Also zum Aufnahmezeitpunkt,

die Hörer haben sie schon gehört,

weil die ist jetzt dann zwei Wochen her.

Aber vermutlich ähnlich,

die werden halt,

okay,

AB-Testing-Beratung anbieten und dann immer sagen,

hey,

by the way,

das beste Tool für AB-Testing haben wir übrigens hier,

oder?

Ich glaube,

der Upsell ist andersrum,

also weil das Tool an sich ist relativ günstig.

Also das Tool kostet dich 99 Euro im Monat oder so.

Und

die machen dann einen Upsell auf die Beratungsdienstleistung,

dass sie halt sagen,

okay,

wir sind Conversion-Spezialisten und hier hast du die Tools,

kannst das dir selber einrichten,

aber wenn du irgendwie noch was drüber hinaus brauchst,

hier,

wir beraten dich von A bis Z.

Aber es macht für mich auch mehr Sinn an der Stelle,

weil die Dienstleistung ist dann deutlich pricier als das Produkt.

Dann scheint der Upsell nicht so gut zu funktionieren,

wenn ihr Produktrevenue immer größer wird.

Weiß ich nicht,

vielleicht ist das Produkt auch einfach gut.

Ich glaube,

bei denen ist ein großer Konkurrent weggebrochen,

wenn ich das in Erinnerung habe.

Also Google hat ein ähnliches Tool for free,

das wurde eingestellt.

Und dann die nächsten Konkurrenten,

die verlangen halt

Zehntausende im Jahr.

Und bei denen bist du halt,

glaube ich,

von dem,

was das Produkt bietet versus was du kriegst,

steht in einem sehr guten Verhältnis.

Also ich glaube,

dass da viele einfach gewechselt sind.

Die Frage ist auch,

wollen die den Upsell machen?

Klar bietet sich das an,

aber ich habe nicht das Gefühl gehabt aus dem Gespräch mit ihm,

dass das der Fokus ist,

sondern wirklich eher das Produkt zu growen und den Markt irgendwie noch auszubauen,

den Marktanteil auszubauen.

Aber ich meine,

ihr habt die Folge noch nicht gehört.

Ich kann das euch natürlich jetzt erste Hand erzählen,

aber es ist auf jeden Fall eine geile Folge geworden.

Was ich auch noch finde,

also was ich auch noch irgendwie,

das ist wieder ein bisschen mehr über alle Folgen hinweg,

ich glaube,

das ist auch was,

was wir den Hörern ja auch versuchen zu bieten,

ist so,

klar,

wir sind immer noch sehr Tech-fokust und irgendwie halt,

wir sind auch drei Jungs so,

die sich alle kennen aus der gleichen

Zeit und so weiter und wir machen irgendwie alle IT-Sachen,

aber dass wir versuchen,

so ein bisschen das aufzuzeigen,

hey,

was gibt es alles an Möglichkeiten zu gründen.

Also ob das irgendwie vom Surfen-Log ist,

der irgendwie ein kleines Metallstück patentieren lässt und irgendwie das jetzt versucht zu verkaufen,

zur Software.

zur Beratung,

zu Burgamy,

also wirklich irgendwie die wilde,

den Bereich zu sagen,

hey,

es ist halt total facettenreich und es muss einfach auch zu einem passen,

wie man es halt macht.

Ich meine,

wir haben nicht viele Leute drin,

die jetzt irgendwie geventure-funded sind.

Ich glaube,

da kommen wir später noch zu,

wieso das vielleicht auch ein bisschen Methode ist,

aber halt ein bisschen sagen,

okay,

das finde ich auch ganz wichtig,

sagen,

okay,

schauen wir,

es kann,

es gibt alle möglichen verschiedenen Art und Weise,

eine Firma aufzubauen und halt irgendwie nicht nur diesen einen,

okay,

du kommst aus der Turm München raus,

machst

irgendwie Startup,

TUM,

Beratung,

was auch immer es da gibt,

weiterholst bei den gleichen fünf Leuten,

sammelst du Geld ein.

Ein Neumatum.

Du sammelst bei den gleichen fünf Leuten Geld ein und dann irgendwie halt,

wie beim Frank Thelen im

10xDNA Fonds zu landen.

Genauso.

Klassische Founder-Story.

Das hat schon das Handy in der Hand,

kommen wir zum nächsten Thema.

Jetzt sitzen noch hier eigentlich die Experten des Startups für uns in München zusammen.

Jetzt haben wir ein bisschen Erfahrung mit allen unseren Gründern.

Ketzerische Frage.

Startups München,

gut oder schlecht?

Steigt gerne ein.

Wir waren ja auch auf dem Festival zusammen,

auf dem Startup-Festival zusammen.

Das fand ich eine coole Sache von der Stadt,

ehrlicherweise.

Mega.

Also stark.

Erstens,

weil es was for free ist,

immer gut.

Und aber auch einfach gut organisiert tatsächlich,

zu versuchen,

da die Leute zusammenzubringen.

Ich glaube,

auf den Stages waren auch mindestens genauso relevante Speaker eigentlich,

wie bei großen Events auch.

Und auch einfach ein cooles Networking-Ding.

Also finde ich als Stadt schon relativ smart,

wenn du sagst,

ich möchte hier so ein bisschen

Unternehmertum etc.

irgendwie growen.

Ja,

und wir wissen,

München ist mittlerweile was Neugründung.

angeht,

sogar vor Berlin deutschlandweit Nummer 1 aktuell.

Aber nochmal auch das Startup-Event an sich,

wie du gesagt hast,

die Organisation war mega,

aber für mich das absolute Highlight war wirklich einfach auch mit anderen Leuten,

die vielleicht ähnliche Probleme haben,

ins Gespräch zu kommen,

die vielleicht an einer ähnlichen Stage der Gründung sind quasi oder ein bisschen weiter schon.

Wir haben ja auch einige unserer Gäste dort kennengelernt,

eben wie zum Beispiel den von Surf Lock,

den

Florian Lohmann,

glaube ich.

Genau,

Und das war natürlich dann auch so als Hub,

gerade für den Podcast jetzt Season 2,

ein mega

Startpunkt, würde ich sagen.

Auch für uns drei,

weil das war eigentlich so der Startschuss,

wo es dann wirklich losging.

Ich glaube,

die erste Folge kam raus zum

Tag danach.

Wir haben ein,

zwei schon davor gehabt.

Dann habe ich noch ein Solo-Ding gemacht.

Quasi ein bisschen Review von dem Startup Festival.

Nee,

fand ich auch eine coole Veranstaltung.

Insgesamt zu der Frage,

Startup München,

Berlin und so.

Ich meine,

ich habe ja auch ein paar Jährchen in Berlin gelebt,

da war ich noch nicht ganz so in diesem ganzen Thema drin,

aber auch schon ein bisschen.

Ich finde,

der Vibe ist halt immer noch nicht da in München.

München ist halt für das,

was ich irgendwie mit Startup verbinde,

nicht,

also für,

ich mache zwei Themen auf.

Was ich mit Startup verbinde,

ist dieses grungy,

irgendwie in der Garage Zeug hochziehen,

crappy,

wo man auch ein bisschen merkt,

dass es mir,

irgendwie auch liegt und dass mir deswegen,

glaube ich,

auch ich dieses Bild davon habe und nicht dieses durchgetaktete,

alles perfekt irgendwie abgeregelt.

Und das ist München halt nicht.

Das wird München,

glaube ich,

auch nicht werden.

Weil dafür sind die Immobilienpreise zu hoch,

dafür gibt es diese Orte nicht.

Du meinst,

die Leute können sich keine Garage machen?

Nein,

also es gibt diese Orte nicht.

In Berlin gibt es halt einfach so diesen Coworking Spaces,

Orte und so weiter.

Und die gibt es in München schon auch,

weil da hocken halt auch irgendwelche Berater drin,

die auch bei BCG eigentlich irgendwie arbeiten.

arbeiten,

aber halt heute mal auf New Work machen.

Da muss ich einhaken,

weil ich hatte ja auch die Präsidenten von Start Munich da und die haben zum Beispiel auch Coworking Spaces an der TUM und so weiter und das Ding ist halt,

wir sehen die Coworking Spaces nicht,

weil wir halt nicht in der Szene drin sind.

Du warst halt in Berlin in der Szene drin und in den Coworking Spaces und das haben wir,

glaube ich,

auch noch gar nicht erzählt.

Simon hat ja schon mal einen digitalen Gründer-Podcast gemacht.

Ich war Podcast-Adivance gefahren.

Wo er auch viel mit Startup-Gründern eben zu tun hatte und dadurch warst du natürlich auch super in der Szene.

drin in orten dort und das andere ist es gibt diese garagen nicht bei uns die sitzen halt dann irgendwo maximilianstraße in irgendwelchen design offices mit irgendwelche partner also ich finde also der den wald gibt es und es gibt auch diese veranstaltungen nicht so berlin ist hat jeden abend wie meet up und bar aber auch wie cool so und

ich die veranstaltung die ich bis in münchen miterlebt habe waren alle irgendwie sehr gleich sehr posh und irgendwie halt so

Ja,

irgendwie anders vom Feeling her.

Deswegen,

ich finde,

von der Area ist

München nicht so wie Berlin oder irgendwie andere Städte.

Du hast da dieses

Feeling und diese Aufbruchsstimmung.

Ich glaube,

das trifft es am besten,

diese Aufbruchsstimmung zu,

ey,

wir machen jetzt irgendwie geil und bla.

Auf der anderen Seite muss man auch sagen,

alles,

was in Berlin gegründet wird,

sind irgendwelche E-Commerce-Dinger,

die wieder pleite gehen.

Also es ist halt auch so dieses,

an sich von,

ich glaube,

so wirklich ein krasser Scheiß,

der passiert ist in München mehr,

weil die Unis so gut sind.

Weil die Uni sagt,

okay,

eben genau,

was ich jetzt vorhin lächerlich gemacht habe,

war eigentlich genau das,

was eben

Unternehmertum, und dann hast du irgendwie hier zwei Ingenieure,

die irgendein Batteriezeug sich irgendwie ausgedacht haben,

und dann finden die noch irgendeinen,

der sagt,

hey,

da können wir einen Geschäftsmodell draus bauen,

und da werden halt coole,

auch wirklich die Welt besser machende Sachen auch irgendwie...

gemacht und da habe ich das Gefühl,

dass es in München mehr ist,

als es in Berlin ist.

Das ist halt grundsolide.

Also eigentlich genauso,

wie du es beschrieben hast,

nur dass ich die positiven,

also dass mir persönlich an München genau das gefällt,

was mich an Berliner Startups in Anführungszeichen gestört hatte.

Weil da waren es halt einfach viele Ideen,

wo du dir vorab denkst,

okay,

braucht das irgendwie die Welt oder das ist das nächste E-Commerce-Ding,

Plugin,

whatever.

Und in München klingt es eigentlich immer alles relativ grundsolide.

Du hast halt irgendwie ein Startup und da ist dann meistens ein BWLer und ein Ingenieur und die haben sich halt richtig Gedanken gemacht,

was sie da jetzt bauen wollen.

Und die wahrscheinlich,

also keine Ahnung,

das ist jetzt natürlich irgendwie Bauchgefühlzahlen,

aber die Wahrscheinlichkeit,

dass das irgendwie fliegt,

ist halt viel höher.

Das haben sich drei Techies zusammen...

gesetzt und wollen halt jetzt das nächste

WordPress-Plugin irgendwie basteln.

Es gibt ja auch schon eine Million WordPress-Plugins.

So mein Gefühl von München versus Berlin.

Also ich glaube München,

ich glaube es ist eine super Location irgendwie hier zu sein,

so das zu machen,

aber auch,

ich glaube du bist schon mehr in Sub-Gruppen,

wo in Berlin die Gruppe irgendwie so mehr ein Gewaber ist.

Vielleicht war auch dieses Startup-Festival deswegen so eine erfrischende andere Sache,

weil du immer bist so,

boah,

kass,

hier gibt es ja viele,

die sowas machen wollen und irgendwie so viele,

die sich dafür interessieren.

und ja klar,

wir sind in diesen Unis nicht drin,

also ich glaube,

dass halt viel durch die beiden Unis getrieben wird und durch die Startup-Programme davon und sich dadurch die Leute irgendwie kennen,

weil ich meine,

hatten wir auch ein paar Podcast-Gäste so der Maximilian irgendwie von Pickdive,

die halt sagen,

ja klar,

ich habe meine Leute an der Uni kennengelernt,

da gab es bestimmte Programme für und so,

was halt nicht unser Ding war,

weil ich war eben nicht in der City so,

ihr beide auch,

das war auch nicht euer Ding so an der Uni,

so Sachen zu studieren,

von daher,

ja ich glaube,

das ist so ein bisschen,

mag auch daran liegen,

das mag man halt vielleicht nicht so drin.

Ja,

bei mir zum Beispiel,

während der Studienzeit

hat mich Gründung halt auch null interessiert,

wenn ich ehrlich bin.

Das kam erst später.

Also ist halt dann der Zug so ein bisschen abgefahren.

Ich meine,

jetzt kannst du halt schlecht akut,

ich könnte jetzt sagen,

ich mache nochmal irgendwie ein Studium,

nur dass ich da reinkomme,

so,

aber bringt mir das was am Ende?

Ich weiß nicht.

Was mir tatsächlich ein bisschen fehlt,

das geht auch in die Richtung,

was du gesagt hast,

Dadurch,

dass alles so grundsolide immer ist,

sind die Leute hier auch viel,

viel skeptischer,

wenn halt Menschen gründen.

Das heißt,

wenn du irgendeine Idee hast,

die,

ich nenne es mal,

visionär ist,

oder halt,

wo du sagst,

ich habe da einfach total Bock drauf,

keine Ahnung,

ob es funktioniert,

du wirst halt nochmal eher belächelt.

Ich kann jetzt natürlich nur aus der Münchner Brille über Berliner sprechen,

weil du hast dort gelebt,

ich war genau wahrscheinlich drei,

vier Mal.

Das heißt,

das wäre schon ein bisschen...

wenn ich darüber spreche,

aber Bauchgefühl war bisher eigentlich,

das ist dort vollkommen ordentlich.

Du kannst ja gründen,

was du willst und alle sagen,

cool,

go for it,

mach halt.

Dann muss man auch nicht schlechtern.

Ich glaube,

was du sagen willst,

ist so ein bisschen,

dass die

Münchner grundsätzlich einfach eher so ein bisschen vorsichtiger sind vielleicht und auch Ideen mal abklopfen irgendwie und gucken,

ob was runterfällt.

Also ich glaube,

das ist halt in Berlin nicht so.

Aber ich habe da auch,

wie Dennis,

eigentlich nicht so wirklich viel miterlebt.

Und was ich auch,

fällt mir auch wieder noch die Folge oder ein Ding von Marc ein,

der auch meinte,

ja,

war ja auch immer die Frage,

wo gründen sie?

Weil eben,

er kommt irgendwie auch der Ecke Bayern so.

Ja,

München oder,

ja,

du musst nach Berlin.

Ein Startup-Startup ist Berlin,

weil die haben das auch schon vor

10, 12 Jahren,

glaube ich,

gemacht.

So,

da war das alles vom Software-Startup.

So Software,

WordPress,

Builder,

so war hier gar kein Ding,

ist mit einer hochprofitabel.

Wo er auch meinte,

so ja,

das mag schon sein,

dass die ganzen Startups in Berlin sind,

aber die ganzen...

Kunden sind in München.

Muss man halt auch sagen.

Berlin selbst hat da keine große Industry vor Ort.

Und für viele Sachen,

ich glaube auch IT-Beratung,

IT,

Dev-Studio,

Freelancing,

alles mögliche,

was du halt bist.

Es hilft halt doch mal zu sagen,

lass mal auf einen Kaffee gehen,

lass mal was essen gehen,

mit den Kunden mal am Büro schnell vorbeischauen zu können,

die halt vor Ort sind.

Das machst du halt eher,

wenn die Leute in der gleichen Stadt sind und nicht irgendwie,

dass du jedes Mal dafür 50 Stunden durch Deutschland durchfahren musst.

Ist halt,

glaube ich,

auch so ein Punkt.

Klar,

das ist immer so ein bisschen,

ich glaube,

das

dass München insgesamt schon durch

Vergangenheit und irgendwie im Westen gewesen zu sein und so Wohlstand irgendwie hatte und Firmen hat.

Und halt ein BMW möchte auch gerne irgendwo Software einkaufen.

Und das machen die vielleicht auch doch eher mal bei einer grundsoliden Münchner Firma.

So wie ich sogar bei Dennis.

So als halt der Nächsten.

beim nächsten Berliner Ding so.

Ich glaube,

es mag schon auch das sein.

Das ist Süddeutschland.

Ich kenne da so eine Ansammlung an dergrößte Schraubenbauer,

dergrößte irgendwas Zulieferer.

Ja gut,

das ist halt damals noch Ost-West halt,

weil da waren halt die Amis hier und da konntest du halt hier Kapitalismus machen und halt in Berlin nicht.

Da war nicht groß mit Kapitalismus.

Ich glaube,

das ist halt generell auch ein Vorteil,

weil du halt einfach relativ viele Firmen hast,

die halt einfach funktionieren,

wo du aufs Netzwerk zugreifen kannst,

wo du auf die Unis zugreifen kannst,

wo du vermutlich auch auf Investoren irgendwie zugreifen kannst.

Angels etc.,

die dich halt auch bei dieser ganzen Geschichte so ein bisschen beraten.

Ja,

und eigentlich genau das willst du ja bei einem Angel-Investor am Ende haben,

jemand,

der irgendwie auch selber

Plan von dem hat und dich mit Beratungsleistungen unterstützt und dir nicht nur einfach Geld gibt,

sondern vielleicht Türen öffnet,

irgendwie die richtigen Leute vorstellt oder so.

weiterbringen am Ende,

um an deinem Produkt oder an deiner Dienstleistung oder was auch immer zu arbeiten.

Das war auch so ein Gottschalk für mich,

ein bisschen aus den Gesprächen mit den Leuten,

dass die richtigen

Angel-Investoren wahnsinnig wichtig sind für den späteren Erfolg auch und wahnsinnig viel Einfluss noch haben.

Also Startups in München gut.

Was mir nach letzter Gedanke vielleicht noch dazu,

und sowohl die Stadt als auch das Land machen auch super viel.

Also muss man auch sagen,

man kann von bayerischer Politik halten,

was man möchte,

aber halt auch so,

also viel irgendwie an Förderprogrammen,

die es gibt,

viel an Programmen,

die es auch von City München gibt,

keine Ahnung,

hier eben

Flo vom Surfinglog,

der hat auch irgendwie dann von München,

der Stadt,

irgendwie eine Crowdfunding-Support bekommen,

die ihm dann irgendwie geholfen haben,

dieses Video geil zu produzieren und ihm dafür,

ich glaube,

10.000 Euro gegeben haben oder so.

Also wo ich sage,

okay,

es gibt auch verschiedenste,

Förderprogramme,

weil die Stadt das auch möchte.

Es wird schon unterstützt auch irgendwie da von außen.

Ich glaube,

dafür auch ganz gut.

Was mir da gerade noch einfällt,

ist das Projekt von einem Kumpel von uns,

der hat einfach eine öffentliche Boulderwand gebaut in München,

riesengroß,

auch aus öffentlichen Geldern finanziert.

Ich glaube,

das Ding hat insgesamt ein paar Hunderttausend gekostet,

zum Großteil finanziert von der Stadt und vom Deutschen Alpenverein.

Das ist natürlich krass,

was die Stadt auch tut,

um die Lebensqualität der Anwohner auch zu fördern.

Und dazu gehört natürlich auch eine gut funktionierende Industrie.

Aber mir ist gerade auch noch eingefallen,

einfach finde ich auch schön hier einfach als

Anwohner, als hier lebender Mensch kann man sehr viel genießen.

Wir sind nicht ohne Grund hier aufgewachsen und leben immer noch oder wieder hier.

Ich würde sagen,

lass uns zum nächsten Thema kommen.

So ein bisschen.

Ich glaube,

eins,

was wir heute lustigerweise schon irgendwie in der Mittagspause angequatscht hatten,

weil es ein bisschen passt zu diesem Funding und Förderprogramme und so.

Funding muss...

jedes,

weil das auch ein bisschen,

ich finde,

das ist ein bisschen ein Gefühl,

was man bekommt und wo ich meine,

was ich schön finde,

dass wir versuchen aufzubrechen,

ist halt,

ja,

du bist kein geiles Startup,

wenn du nicht 15 Millionen eingesammelt hast.

Und eigentlich ist quasi jedes Mal dieses Ding von nächste Finanzierungshunde und das,

das,

das,

das sind die großen Erfolge,

die gefeiert werden,

das sind die großen Erfolge,

die irgendwie auch öffentlich berichtet werden in irgendwie Gründermagazinen oder

München Startups oder so.

Was haltet ihr davon?

Ich glaube,

es gibt für beide Cases irgendwie die richtige Wahrheit,

um es politisch irgendwie zu sagen.

Es gibt natürlich auch die Welt,

wo es total Sinn ergibt,

dass du

Funding, Förderprogramme etc.

Quasi eine meiner letzten Folgen mit Models,

die halt den

Bisa, dieser,

dieser gebaut haben.

Das ist ein Getränkekühler gewesen.

Getränkekühler,

genau.

Wo es natürlich Sinn,

du brauchst irgendwie externes Geld,

weil das Ding ist halt sauteuer am Prototyping.

Grundsätzlich bin ich aber dafür,

dass wenn es möglich ist,

eigentlich schon...

also zu bootstrappen,

weil das bedeutet,

dass du halt ein funktionierendes Geschäftsmodell irgendwie hast.

Ich habe mich zuletzt erst mit einem Investor bei einem VC unterhalten,

der halt,

also ist jetzt ein bisschen konstruiert,

das Argument,

weil die ja natürlich rein investieren müssen,

ein VC war und dementsprechend wieder externes Geld.

Aber ich fand eigentlich die Aussage relativ spannend.

Der hat gesagt,

naja,

sie investieren eigentlich nicht in Firmen,

wenn es...

nicht ein Geschäftsmodell gibt,

das auch in Anführungszeichen von den Gründern getragen werden kann.

Das heißt,

du hast ein Gründerteam,

wo du einen Techie,

einen BWLer,

jemanden aus den Sales irgendwie hast und die können dieses

Ding, was auch immer es ist quasi,

bis zu einem gewissen Punkt selber tragen.

So und ich finde es eigentlich auch so,

dass man sagt,

Du solltest dein eigenes Produkt schon selber coden können und die ersten Sales selber machen.

Also ich meine,

macht ihr ja gerade auch mit irgendwelchen Produkten,

die ihr ausprobiert,

zu sagen,

ich baue da was und ich gucke halt quasi,

ob es ein Product Market Fit gibt.

So kannst du dann ja auch mit dem MVP irgendwie bauen.

Was halt viele machen,

ist ein relativ großes Team von Anfang an.

Du hast halt zehnköpfiges,

keine Ahnung,

Entwicklungsteam,

riesige Sales,

riesige Marketing,

aber du weißt eigentlich gar nicht,

ob dein Geschäftsmodell funktioniert.

Und das ist,

glaube ich,

so ein bisschen,

meiner Meinung nach,

eine Tech-Krankheit,

dass halt viel zu viel einfach gebaut wird mit externem Geld und irgendwann fällt dir halt dann auf.

Aber Moment mal,

die Welt braucht dieses Ding halt überhaupt nicht.

Gut,

gerade als Techie neigst du halt dazu,

in Lösungen zu denken irgendwie.

Du siehst irgendwo ein Problem,

baust eine Lösung dafür und machst dir halt keinen Kopf darüber,

wie du es vermarktest oder ob wirklich jemand diese Lösung kaufen will oder so.

Ja,

und noch schlimmer wird es halt,

wenn du da,

um das plakative Beispiel jetzt zu bedienen,

irgendwie 15 Millionen oder sowas hast,

dann brauchst du da halt einfach mal...

Kannst du lange bauen.

Viele Legosteine kaufen.

Sehe ich aber auch.

Es gibt keine eine Wahrheit.

Es gibt auch,

glaube ich,

Produkte,

speziell auch in dem Consumer-Bereich oder auch ein Hyperloop bauen willst,

ja,

den baust du halt nicht mit

25.000 irgendwie Basiseinlage,

sondern brauchst halt richtig viel Geld einfach,

weil du halt Zeug bauen musst oder eben auch einen Getränkekühler,

Hardwareprodukte,

aber ich glaube auch so ein bisschen dieses Ding von,

dass man das halt auch auf der anderen Seite so überromantisiert,

wird es auch ganz wieder anders,

muss man sagen,

bekommt man das halt gerade voll mit,

weil als gerade das Geld wieder teurer wird auf dem Finanzmarkt,

dementsprechend die VCs weniger Geld haben und jetzt auch mal ein bisschen draufschauen von,

okay,

was

Was wollen wir,

was finanzieren wir hier eigentlich?

Aber dass du sagst,

okay,

es sollte halt nicht jedes Ding von Anfang an gefundet sein.

Es sollte nicht die erste Aufgabe sein,

erstmal gleich Geld einzusammeln,

sondern sagen,

hey,

kann ich erstmal beweisen,

dass das irgendwer will?

Und wenn ich sage,

ich bekomme das halt hin,

dass das tausend Leute wollen,

irgendwie,

dann sage ich,

geil,

jetzt brauche ich nur mehr Geld und dann werden aus diesen tausend Millionen Leute,

weil ich einfach mehr Geld für Marketing ausgeben muss,

ich muss mehr Entwickler einstellen,

wie auch immer.

Ich finde,

dann macht das Geld auch Sinn.

Und dann macht es auch Sinn,

diese...

dieses Geld als Power zu nutzen,

weil...

ich glaube am Ende ist es auch eine große Motivation als Gründer zu sagen,

hey,

ich will da irgendwie reich mit werden.

Ich investiere hier viel Lebenszeit,

viel Energie,

um zu sagen,

hey geil,

vielleicht kann ich mir damit ein Leben aufbauen,

wo ich mir vorstelle,

dass es ein gutes Leben ist.

Und oftmals hat das mit viel Geld zu tun.

Genug Geld,

was auch immer genug ist für die jeweilige Person.

Und es ist aber auch ein Punkt,

klar,

du holst halt einen Angel rein,

dem gibst du 20%,

dann holst du die Series A,

Series B,

Pre-Seed,

bla

Am Ende gehören dir von deiner eigenen Firma noch 10%,

du darfst eh nichts mehr entscheiden.

Und dann ist halt auch so ein Ding,

ja okay gut,

dann klappt die Firma vielleicht nicht,

weil das halt ein Modell ist,

was irgendwie to the moon ist oder halt abstürzt,

weil alle halt sagen,

ja das muss das nächste Milliarden-Ding werden oder das ist gar nichts wert,

weil sonst keiner sein Return on Investment zurückbekommt.

ja gut,

dann ist es vielleicht auch nichts.

Es hätte eine tolle Firma werden können,

die halt vielleicht profitabel gelaufen wäre,

wo dir vielleicht noch viel davon gehört,

wo du viel entscheiden kannst,

wenn du nicht von Anfang an gesagt hättest,

komm,

ich muss ganz viel von meiner Firma gleich relativ früh verkaufen.

Ich finde eigentlich einen spannenden Punkt,

was du gesagt hast,

ist quasi,

wofür brauchst du das Geld?

Brauchst du das Geld,

weil du schon bewiesen hast,

dass das ganze Ding funktioniert und dann willst du eigentlich die Firma wachsen lassen oder brauchst du das Geld,

um irgendwie überhaupt eine erste Version oder ein Proof of Concept oder irgendwas zu bauen?

Und da muss ich zugeben,

habe ich viele...

Gründer auch gesehen,

die sagen,

naja,

wir haben jetzt irgendwie eine tolle Idee,

wir wollen halt das Geld raisen und irgendjemand anders im besten Fall soll das dann quasi mit diesem Geld für uns bauen.

Und da muss ich sagen,

bin ich halt so,

naja,

warum sollte der VC dann dir das Geld geben und ich,

wer auch immer gerade dieses Tool halt baut und den anderen Personen,

weil

Ideen gibt es halt relativ viele am Markt und eigentlich das Wichtigste,

glaube ich,

bei Startups ist halt die Execution.

Startups,

Unternehmertum,

hast du,

glaube ich,

vorhin irgendwie gesagt,

es ist halt einfach fucking viel Arbeit am Ende des Tages.

Du musst dich halt hinsetzen und am Anfang fünf verschiedene Rollen irgendwie ausfüllen.

Da musst du halt dann Tech machen und dann musst du Sales machen und Marketing und tausend Sachen.

Ich weiß nicht,

ich glaube,

ich bin da ein bisschen anderer Meinung.

Also ich meine,

dass die Produktentwicklung nicht unbedingt im Startup selber stattfinden muss,

weil überleg mal,

am Ende ist das Produkt,

also sagen wir mal,

ich gründe jetzt ein Startup mit zum Beispiel Simon,

ja?

Wir haben ein geiles Produkt,

aber keiner von uns ist ein Sales-Mensch.

Dann haben wir ein tolles Produkt und keiner kauft es,

weil wir es nicht verkaufen können,

weil wir nicht verkaufen können.

Was meinst du mit Produktentwicklung?

Sagen wir mal,

was du ja gerade gesagt hattest,

wäre quasi...

Nehmen wir mal den Surfing-Log-Dude.

Der Surfing-Log-Dude geht jetzt hin.

Der hat einen Namen,

Flo.

Der Flo.

Der Florian geht jetzt her und sagt,

hey,

bitte entwickle mir dieses Produkt.

Und er kümmert sich ausschließlich um die Vermarktung,

also alles,

was quasi von Listing bis Marketing-Material und so weiter angeht.

Er patentiert das Ding aber.

Also wo liegt jetzt für dich die Produktleistung an der Stelle?

Würdest du als VC dann hergehen und sagen,

du gibst dem anderen,

der das entwickelt hat?

Nein,

nein,

Moment.

Er hat die Idee gehabt.

Er wusste,

wem er dieses Ding halt verkaufen soll.

Er wusste,

wo er es produzieren lassen soll und hat das dann auch produzieren lassen.

Ich spreche in meinem speziellen Fall von

Softwareprodukten, wenn ich quasi nur eine Idee habe,

nicht weiß,

ob die Softwareidee überhaupt so umgesetzt werden kann.

Ich weiß nicht,

wer der Markt quasi dafür ist,

sondern ich sage erst mal,

ja,

das klingt jetzt irgendwie nach einem Ding,

weil...

ich persönlich es irgendwie selber gebraucht habe,

lasse ich das jetzt quasi irgendwie bauen,

ist eine Millionenidee.

Ich habe es aber noch nicht mal,

weil was du zum Beispiel auch als Nicht-Technical-Founder machen kannst,

ist ein

Pen-and-Paper- Prototype und versuchen erstmal eine Lead-Liste dir irgendwie zu machen.

Okay,

ich spreche halt da mit 50 Leuten,

ist das überhaupt ein Use-Case für euch?

Ich weiß,

das ist natürlich immer sehr biased Gespräche,

weil du kannst es den Leuten halt irgendwie nicht zeigen,

aber auch da gibt es halt No-Code-Low-Code-Solution,

wo du immer noch als Non-Technical-Founder sagen kannst,

ich komme bis zu

XY.

Und dann habe ich einen Prototypen,

ohne irgendwie coden zu können,

habe mich aber trotzdem hingesetzt,

habe jetzt eine Liste,

wo halt schon 50 Leute irgendwie eine Absichtserklärung haben.

Und dann kannst du ja quasi Geld einsammeln und sagen,

hey,

die haben Bock drauf,

ich lasse das jetzt bauen.

Okay,

aber dann ist es ja von dem,

was du sagst,

ja eigentlich auch denkbar,

dass ich trotzdem irgendwie non-technical Founder bin,

ohne Produktentwicklungskenntnisse quasi.

Oder sagen wir mal,

das,

was wir als Produkt gerade bezeichnen,

ist ja kein Produkt in dem Fall jetzt.

Wenn der einen Prototypen hat,

der ist jetzt vielleicht ein Klickdummy,

wo der Nutzer sich vorstellen kann,

was wieder zu tun hat.

das Ding aussieht am Ende,

aber eigentlich noch nicht wirklich was machen kann,

sagt aber,

okay,

findet er ganz cool,

dann ist das ja noch nicht das Produkt am Ende,

was er verkauft.

Also die Produktentwicklung würde ja dann trotzdem outgesourced werden an dem Beispiel,

oder?

Ja,

absolut.

Ich glaube,

ich muss halt spezifizieren,

was ich irgendwie damit meine.

Okay,

ja,

ich hatte das nicht richtig verstanden.

Ich kenne den Markt nicht.

Ich weiß nicht,

wie ich das Produkt irgendwie baue.

Ich weiß nicht,

wie ich das an den Markt bekomme.

Wer ist dieser Markt?

So,

lass das irgendwie gemeinsam machen,

ihr bekommt 50 Prozent.

Und dann ist natürlich irgendwie die Rückfrage,

ja okay,

was ist denn die Leistung,

die deine Founder irgendwie einbinden?

Okay,

das ist natürlich aber dann ein ganz anderer Arbeitsaufwand,

den du jetzt beschreibst,

der aus deiner Sicht erfüllt werden muss durch einen Gründer,

um irgendwie einen Product-Market-Fit festzustellen,

bevor man sagt,

man nimmt irgendwie Geld von einem VC und baut damit was.

Okay,

ja,

verstehe.

Ich glaube auch,

die Zeit ist jetzt so ein bisschen vorbei.

Also es war halt die letzten Jahre einfach,

wo auf viele Ideen einfach Geld draufgeworfen wurde und dann halt irgendwelche Leute zusammengestöpselt.

Und dann fällt dir erst nach ein bis zwei Jahren irgendwie auf,

okay,

das interessiert halt gar keinen,

was wir dort gebaut haben.

Schade,

Geld weg,

egal,

nächstes Ding.

Habt ihr das Gefühl,

dass das Neid ist?

der aus euch spricht,

mir auch,

also weil ich hab manchmal das Ding,

ja okay,

klar denke ich mir so ein bisschen,

ich glaube auch,

ich hab ideologisch das Gefühl,

dass das die nachhaltige Art und Weise ist,

wie ich mein Leben führen möchte und wie ich irgendwie eine Firma aufbauen möchte,

ist gebootst,

weil ich einfach das Gefühl hab,

von Kontrolle zu behalten und halt nicht so viel abgibt und auch dieses Gefühl hat von,

okay,

ich hab dann,

wie du schon sagst,

ich hab von Anfang an,

versuche ich ein Geschäftsmodell zu bauen,

was wirklich

Geld verdient und halt nicht irgendwie potenziell in 10 Jahren,

so Uber ist immer noch nicht profitabel,

die sind an der Börse,

so,

also dieses Ding,

aber natürlich denke ich mir,

auch so,

boah,

ich hätte auch gern,

ich hätte schon auch gern ein großes Büro mit 50 Angestellten und irgendwie 15 Millionen irgendwie auf der Firmenbank so.

Ich gebe dir mal einen anderen Gedanken.

Ein großes,

schönes Büro von daher.

Ja,

für euch zur Info,

wir nehmen hier bei Dennis im Office auf.

Immer,

das ist der Vollmännchen.

Ein sehr schönes Büro,

auf jeden Fall.

Aber ich gebe dir mal einen anderen Gedanken mit.

Bis vor 20,

25 Jahren war das überhaupt kein Thema,

dass du sagst,

hey,

ich gebe dir hier Geld,

damit du 30 Jahre Verluste schreibst.

deine Firma irgendwie den Umsatz growen kannst,

ohne irgendwie jemals ein funktionierendes Geschäftsmodell zu etablieren.

Früher ging nur Bootstrapping und du hast maximal vielleicht eine Finanzierung von der Bank bekommen oder eine Kreditlinie,

wo du halt wieder ein bisschen mehr Geld zur Verfügung hattest.

Früher sind wir auch auf Pferden geritten.

Das Argument verstehe ich jetzt nicht,

wieso das irgendwie,

also...

Bei Uber muss ich nochmal einhaken.

Uber mit Pferden,

das ist es.

Sollten wir mal pitchen gehen.

Aber Uber,

also verdient ja Geld,

die haben ja Umsätze,

oder?

Die sind nicht profitabel.

Weil so viel Kosten oder weil so viel Kohle reingeschoben?

Ja,

also weil die halt mehr Kosten haben,

als die Ausgaben haben.

Das ist eine ganz einfache Rechnung.

Also die sind auch an die Börse gegangen.

Von dem S1 heißt dieses Dokument irgendwie auch so,

ja,

könnte,

also eines der Risiken quasi dieses Börsengangs kann sein,

Uber wird nie profitabel.

Und ich weiß,

sind die immer noch nicht profitabel.

Amazon war auch 15 Jahre lang nicht profitabel,

so.

Und mittlerweile ist es einer der größten Konzerne der Welt.

Das ist halt das Ding,

was ich gerade meine.

Das gibt es halt erst seit 20 Jahren ungefähr.

Ich glaube aber auch genau diese Beispiele sind eigentlich die Probleme,

weil du denkst,

ja,

ist mir doch scheißegal,

ob jetzt Uber profitabel ist oder nicht.

Die Jungs haben,

keine Ahnung,

wie viele tausend Mitarbeiter.

Ja,

ich glaube,

und...

diesen Dinger.

Ja,

und die sind alles nur raus,

die ganzen Gründer.

Ich meine,

der hat,

glaube ich,

eh irgendwie Leute angefasst,

deswegen musste er dann frühzeitig irgendwie gehen,

aber so ist halt dann auch irgendwie...

Es ist halt trotzdem eine Success-Story.

Ich will jetzt gar nicht über die Profitabilität irgendwie der Firma sprechen,

sondern das funktioniert.

Millionen von Leuten nutzen halt dieses Produkt.

Ich spreche ja wirklich von Sachen,

wo du dir denkst...

Genau dieses Beispiel,

genau das,

wenn Leute halt sagen,

ja,

Uber ist ja auch noch nicht profitabel.

Ja,

aber dein Produkt kauft gar keiner.

Und das ist halt der Unterschied.

Weil Uber wird von sehr vielen Leuten benutzt.

Ja,

ich verstehe,

was du meinst.

Ja gut,

aber ich meine,

es ist ja immer jetzt relativ,

sagen wir mal beim Beispiel Uber,

wenn Uber jetzt das fünf bis zehn Jahre noch weitermacht und nicht in die Profitabilität kommt,

so was dann?

Ja,

irgendwann müssen die die Solvenz anmelden,

irgendwann sind die Investorengelder weg.

Klar,

die Gründer sind fein raus,

die haben ihre Mios gemacht,

so alles gut,

aber am Ende,

also für die Investoren ist es doch dann null oder irgendwer,

es ist wie so eine Granate,

die immer weitergereicht wird und irgendwie der sie dann hat,

so wenn es zündet.

Da muss man gerade sagen,

das war...

waren die letzten,

ich glaube jetzt eben alles so bis Ende Corona,

so als Tech extrem geboomt hat.

Es war ja immer,

ich glaube man nennt es im Englischen,

heißt es one has to hold the bag,

quasi einer hat am Ende die Tüte mit der Scheiße,

von der er sie enthalten muss.

Das Gleiche bei Krypto,

bei allem.

Ich meine,

deswegen sind die auch alle mit Vollgas an die Börse gegangen,

weil halt gerade Tech-Hype war,

die wussten alle,

es gibt nicht für immer

Zoom und so weiter und mit irgendwelchen Specs und Reverse und irgendwelchen komischen Tricks rein,

damit du möglichst schnell an die Börse kommst.

weil die halt wussten,

okay,

wir müssen alle schnellstmöglich selber raus.

Die ganzen originalen Investoren haben ihre Shares verkauft.

Und dann ist es halt eine öffentlich gehandelte Firma.

Und wer hält diese Aktien?

Alle

Rentenfonds, alle Privatanleger und irgendwer hat da...

Also dann verlieren halt ganz,

ganz viele Leute ein bisschen Geld so.

Aber die Leute,

die es eigentlich aufgebaut haben,

die Börse gebaut haben,

sind halt viel genug raus,

damit sie sagen,

sie können ihre Gewinne rausziehen.

Das ärgert mich ein bisschen an diesem Game.

Natürlich denke ich mir auch so,

ja,

okay,

gut,

ist halt irgendwie klar,

wenn du halt auf der

Seite bist,

wo es klappt,

ist geil so.

Du bist halt eben,

dann bist du halt der Uber-Fauna,

der irgendwann halt raus ist und irgendwie halt dann dein nächstes Ding macht und irgendwie viel Geld geschäffelt hat.

Auf der anderen Seite ärgert es mich auch,

wenn ich denke,

gut,

am Ende geht es eigentlich nur darum,

irgendwelchen

Unwissenden, am Ende Omas und Opas halt dann irgendwann diese dumme Aktie anzudrehen.

ist irgendwie auch nicht cool.

Ich meine,

Uber etc.

sind halt die ganz großen

Beispiele.

Und ich glaube wirklich nochmal,

das ist halt irgendwie das Problem,

dass halt die Leute diese riesen Dinger halt aufmachen.

Facebook,

Amazon war nicht profitabel,

Uber war nicht profitabel,

Airbnb.

Keine Ahnung,

aber die Wahrscheinlichkeit,

dass du überhaupt in diese...

Facebook hat die ersten drei,

vier Jahre nicht mal Umsätze gemacht.

Ja,

ich verstehe.

Die Wahrscheinlichkeit,

dass du überhaupt in diese Dimensionen kommst von so einer Firma...

ist halt viel kleiner,

als dass du halt irgendwie externes Geld bekommst und dieses Ding halt an die Wand fährst,

weil du gar nicht selbst die Expertise hast.

Und das ist quasi meine Kernaussage.

Ich glaube einfach,

dass Firmen viel gesünder sind oder Startups viel gesünder sind,

wo halt eine gewisse Kernexpertise irgendwie im Gründerteam da ist und die dieses Ding halt eine gewisse Zeit lang einfach tragen können.

Und wenn du halt vielleicht einen Kredit oder ein Förderprogramm auch brauchst,

um am Anfang dein Gehalt zu bezahlen und vielleicht auch ein kleines Office,

ist es...

Denke ich,

gesünder,

also wenn du sagst,

hier sind eure 15 Millionen,

viel Spaß,

wir sehen uns in zwei Jahren,

so haust nicht auf den Kopf.

Haust nicht auf den Kopf,

eher drauf.

Ja,

klar,

aber ich meine,

jetzt haben wir das Thema lang und breit und ausführlich diskutiert,

so was ist jetzt unser Fazit daraus konkret?

Bootstrapping?

Ich glaube,

es wird immer noch zu viel VC gefundet oder zu früh,

sagen wir zu früh.

Ich glaube,

zu früh,

ja.

Da sagst du,

okay,

es ist halt eben dieses Ding von,

weil man es halt irgendwie gelernt hat,

ich glaube,

es ist einfach auch ein...

Ein Ding,

was man sieht,

Uber,

Airbnb.

Klar nimmt man sich auch die großen Beispiele,

weil jeder will gern den externen Netz.

mit der Stahlrakete ins Weltall fliegt,

aber halt sagen,

okay,

ich glaube,

das ist der Punkt,

dass Leute das halt sehen,

sagen,

ja,

okay,

ich will das genauso und so ist der Weg und ich glaube,

es ist auch gut zu verstehen,

es muss nicht der Weg sein und es kann auch sehr viel gesünder sowohl für die Firma sein,

als auch am Ende für dich als Founder,

wenn du halt erstmal davor das Modell beweist,

weil natürlich behältst du mehr von deinen blöden Prozenten,

wenn du bewiesen hast,

dass das Modell funktioniert,

weil du dann einfach sagen kannst,

hey,

ich verkaufe dir nicht mehr 80 Prozent der Firma,

sondern noch 40 zum gleichen Geld,

weil ich weiß,

dass es funktioniert.

Du bist zwar

einen

Raketenstart für mich.

Du gibst mir mehr Geld,

um dass ich irgendwie halt das alles schneller machen kann.

Das würde ohne dich auch gehen.

Das ist eine viel bessere Verhandlungsposition als,

ja,

keine Ahnung,

was wir hier haben.

Wir brauchen ganz viel Geld.

Wir müssen es versuchen.

Bitte,

bitte,

bitte.

Das,

was ich

glaube,

was relativ gut ist,

wenn du halt sagst,

ich will irgendwie ein bisschen Geld am Anfang,

ist quasi ein Angel,

der dir halt in erster Linie Expertise irgendwie reingibt.

Der sagt,

okay,

ich bin jetzt diese ganze Scheiße irgendwie schon mal gewartet.

Ich hatte drei Exits.

Ich weiß,

wie das ganze Ding funktioniert.

Ich kenne die typischen Pitfalls,

die du eigentlich hast.

Und ich unterstütze dich am Anfang mit,

keine Ahnung,

was da so ein Ticket ist,

normalerweise 25.000 bis 50.000 oder sowas.

Dann kannst du dein Produkt irgendwie bauen lassen,

hast eine schöne Webseite,

hast ein bisschen Marketing-Spend eigentlich.

so,

ich glaube,

sowas...

So ein bisschen professioneller halt Auftritts nach außen erstmal,

ja.

Genau.

Ja.

Also,

wir sind alle Team Bootstrapping,

oder höre ich jetzt mal so raus.

Oder To The Moon mit 10 Millionen und dann nächstes Jahr.

Ich wend mich wieder,

wenn es nicht klappt mit To The Moon.

Dann bin ich hier nicht mehr im Podcast.

Okay,

jetzt labern wir schon irgendwie eine Stunde hier über drei Themen.

Lass uns doch die Folge mal kurz das Wrap-Up machen.

Also,

Bootstrapping ist geil.

Münchener Startup-Szene rockt.

Wie geht es weiter mit dem Podcast?

Ich glaube,

jetzt haben wir uns eine Stunde eher selbst beweihräucht.

Oder wie?

War ja die Idee davon,

dass wir auch für uns eine Weihnachtsfolge machen,

die gut fürs Herz ist.

Aber es ist nicht die letzte Weihnachtsfolge,

die wir für euch haben.

Es wird noch eine oder zwei geben.

Mal schauen,

wie lange wir heute noch sitzen.

Wir haben noch sieben spannende Themen auf der Liste,

sonst machen wir sie nächstes Jahr.

Sonst,

egal wo ihr gerade seid,

abonnieren,

liken,

subscriben und so weiter,

damit ihr auch die nächste Folge hört.

Wir lassen euch über die Feiertage nicht alleine.

Es wird weiterhin unsere tollen,

sanften Stimmen geben,

damit ihr unserem Weihnachtsbaum auch euren Kindern vorspielen könnt.

könnt,

was sie alles Tolles,

Gutes werden können.

[Round Table] Crypto, Münchner Startup Szene, Mitarbeiter entlassen und wie ist es zu diesem Podcast gekommen?
Ausgestrahlt von